Passion Factory: Exklusives BDSM Studio in Nürnberg
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Übernommen von Exxotic Mistress

O-Ring Gag

Ringknebel

Ein O-Ring Gag ist ein spezielles Knebelgerät, das im BDSM-Bereich verwendet wird, um die Bewegungsfreiheit des Mundes einzuschränken und gleichzeitig den Mund offen zu halten. Der Name leitet sich von der Form des Knebels ab, der aus einem stabilen Ring besteht, der typischerweise aus Metall, Kunststoff oder Gummi gefertigt ist. Dieser Ring wird in den Mund eingeführt und durch Riemen, die um den Kopf gelegt werden, an Ort und Stelle gehalten.

Aufbau und Materialien

Ein O-Ring Gag besteht aus zwei Hauptkomponenten:

  • Der Ring: Der Ring hat einen Durchmesser, der groß genug ist, um den Mund des Trägers weit geöffnet zu halten, aber klein genug, um nicht die Zähne oder das Zahnfleisch zu beschädigen. Der Ring ist oft mit einem Material überzogen, das Komfort bietet und gleichzeitig hygienisch ist.

  • Die Riemen: Die Riemen sind verstellbar und können aus Leder, Kunstleder oder anderen robusten Materialien bestehen. Sie werden um den Kopf des Trägers gelegt und an den Seiten des Rings befestigt, um sicherzustellen, dass der Ring an Ort und Stelle bleibt.

Anwendung und Zweck

Der Hauptzweck eines O-Ring Gags ist es, den Mund des submissiven Partners während einer BDSM-Session offen zu halten. Dies kann verschiedene Funktionen und Bedeutungen haben:

  • Einschränkung der Sprachfähigkeit: Wie bei anderen Knebelformen wird der submissive Partner daran gehindert, klar zu sprechen. Dies kann das Gefühl der Machtlosigkeit und Unterwerfung verstärken.

  • Erzwingung der Offenheit: Der O-Ring Gag zwingt den Mund des Trägers offen zu bleiben, was verschiedene Interaktionen ermöglicht, wie das Einführen von Objekten oder Flüssigkeiten. Dies kann im Rahmen von Spielen wie Forced Feeding oder erzwungener oraler Stimulation genutzt werden.

  • Ästhetische und psychologische Wirkung: Der Anblick eines weit geöffneten Mundes kann sowohl für den dominanten Partner als auch für den submissiven Partner eine starke visuelle und psychologische Wirkung haben. Es verstärkt das Gefühl der Unterwerfung und Kontrolle.

Sicherheit und Risiken

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist die Sicherheit von größter Bedeutung. Hier sind einige wichtige Sicherheitsaspekte, die beim Gebrauch eines O-Ring Gags beachtet werden sollten:

  • Kommunikation: Da der O-Ring Gag die Sprachfähigkeit einschränkt, sollte vor der Verwendung ein nonverbales Safeword oder Signal vereinbart werden, damit der submissive Partner im Notfall kommunizieren kann.

  • Hygiene: Der Gag sollte vor und nach jeder Verwendung gründlich gereinigt werden, um die Ansammlung von Bakterien und das Risiko von Infektionen zu vermeiden.

  • Atemwege: Da der Mund des Trägers offen gehalten wird, besteht die Gefahr, dass Speichelfluss die Atemwege blockiert. Der dominante Partner sollte den Träger ständig überwachen und sicherstellen, dass die Atemwege frei bleiben.

  • Dauer der Anwendung: Ein O-Ring Gag sollte nicht über einen längeren Zeitraum hinweg getragen werden, um die Belastung der Kiefermuskulatur und das Risiko von Muskelverspannungen zu minimieren.

Varianten

Es gibt verschiedene Varianten des O-Ring Gags, die sich in Größe, Material und Design unterscheiden:

  • Standard O-Ring Gag: Ein einfacher Ring mit verstellbaren Riemen.

  • Double O-Ring Gag: Diese Variante hat zwei Ringe, die nebeneinander angeordnet sind, um zusätzlichen Komfort und eine größere Öffnung zu bieten.

  • Silikon O-Ring Gag: Hergestellt aus weichem Silikon, bietet dieser Gag mehr Komfort und ist leichter zu reinigen.

  • Metall O-Ring Gag: Diese Variante ist robuster und bietet eine intensivere ästhetische Wirkung, kann aber weniger komfortabel sein.

Objectification (Objektifizierung)

Objectification, oder auf Deutsch Objektifizierung, ist eine Praktik im BDSM, bei der der submissive Partner (Bottom) als ein unbelebtes Objekt behandelt wird. Diese Art der Rollenspiele kann eine Vielzahl von Formen annehmen und variiert je nach den Vorlieben und Grenzen der beteiligten Personen. Ziel ist es, dem dominanten Partner (Top) vollständige Kontrolle und Macht zu gewähren, während der submissive Partner eine intensive Form der Unterwerfung und Entpersonalisierung erlebt.

Formen der Objectification

  • Möbel-Objektifizierung: Hierbei wird der Bottom als Möbelstück verwendet, beispielsweise als Stuhl, Tisch oder Fußbank. Der Bottom bleibt in einer bestimmten Position, um den Zweck des Möbelstücks zu erfüllen, und der Top nutzt ihn entsprechend. Diese Art der Objektifizierung kann sowohl körperlich anspruchsvoll als auch mental intensiv sein.

  • Dekorations-Objektifizierung: Bei dieser Variante wird der Bottom wie eine Statue oder ein Kunstobjekt behandelt. Der Bottom muss dabei oft stillstehen oder in einer bestimmten Pose verharren, während er dekorativ bekleidet oder geschmückt wird. Diese Praktik kann mit Bondage-Elementen kombiniert werden, um die Pose zu fixieren.

  • Sexuelle Objektifizierung: Hier wird der Bottom als ein sexuelles Objekt betrachtet und benutzt, ohne Rücksicht auf seine eigene Persönlichkeit oder Wünsche. Dies kann verschiedene Formen annehmen, wie die Nutzung als lebendes Sextoy oder die Präsentation des Bottoms für sexuelle Handlungen. Wichtig ist hierbei, dass alle Handlungen konsensuell und sicher sind.

  • Haushalts-Objektifizierung: Der Bottom wird als ein Haushaltsgerät oder Werkzeug benutzt, zum Beispiel als Putzsklave oder Küchenhelfer. Diese Art der Objektifizierung kann mit Nackthaltung und dem Tragen spezieller Kleidung (wie eine French Maid Uniform) kombiniert werden, um die Rolle zu verstärken.

Psychologische Aspekte der Objectification

Die Objektifizierung kann sowohl für den Top als auch für den Bottom tiefgreifende psychologische Auswirkungen haben. Für den Top bietet es eine Möglichkeit, Macht und Kontrolle in einer sehr direkten und visuellen Weise auszuüben. Der Bottom hingegen erlebt eine tiefe Form der Unterwerfung, die das Gefühl der Hingabe und des Vertrauens intensivieren kann.

Fantasie und Realität: Es ist wichtig, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden. Während die Objektifizierung in einem kontrollierten BDSM-Setting erotisch und spannend sein kann, ist sie im alltäglichen Leben ohne Einverständnis und Respekt unakzeptabel. Die Fantasie der vollständigen Kontrolle und Unterwerfung muss immer mit klaren, kommunizierten Grenzen und einem hohen Maß an Vertrauen einhergehen.

Sicherheit und Einverständnis

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist Einverständnis und Sicherheit von größter Bedeutung. Beide Partner müssen vor Beginn der Session über die gewünschten Handlungen sprechen, Grenzen setzen und ein Safeword vereinbaren. Der Bottom muss jederzeit die Möglichkeit haben, die Session abzubrechen, wenn es zu intensiv wird oder die Grenzen überschritten werden.

Nachsorge (Aftercare): Nach einer intensiven Objektifizierungs-Session ist die Nachsorge entscheidend. Der Bottom braucht möglicherweise emotionale Unterstützung, um sich wieder als vollwertige Person zu fühlen. Der Top sollte sicherstellen, dass der Bottom sich wohlfühlt, sowohl körperlich als auch emotional, und ihm die notwendige Pflege zukommen lassen.

Häufig verwendete Utensilien und Techniken

  • Bondage-Ausrüstung: Seile, Handschellen, Ketten und andere Bondage-Werkzeuge werden oft verwendet, um den Bottom in der gewünschten Position zu halten.
  • Möbel und Requisiten: Spezielle Möbel oder Requisiten, wie ein Pranger, eine Sklavenbox oder spezielle Stühle, können verwendet werden, um die Objektifizierung realistischer zu gestalten.
  • Kleidung und Accessoires: Kostüme, Masken und andere Accessoires können helfen, die Rolle zu verstärken und die Fantasie lebendig zu machen.

Orgasmuskontrolle

Innerhalb der BDSM-Gemeinschaft umfasst der Ausdruck “Orgasmussteuerung” alle erotischen Aktivitäten, die mit dem Verbot oder der absichtlichen Verzögerung des Orgasmus des Partners verbunden sind. Die stärkste Ausprägung der Orgasmussteuerung wird als Keuschhaltung bezeichnet, und man könnte die Kontrolle des Orgasmus als ihren Vorläufer sehen.

Orgasmussteuerung In milderen Formen der Orgasmussteuerung kann der dominante Partner den unterwürfigen Partner absichtlich stimulieren und immer wieder an den Rand des Höhepunkts bringen, diesen jedoch verweigern. Dieses Spiel wird als “Teasing and Denial” (also Erregen und Verweigern) bezeichnet.

Der spannendste Aspekt für alle Beteiligten ist wahrscheinlich das Machtspiel: Während der unterwürfige Partner immer dringender den erlösenden Höhepunkt herbeisehnt, steigt die Dominanz des dominanten Partners während der Orgasmussteuerung immer weiter an, bis es schließlich zu einem befriedigenden Abschluss oder einem frustrierenden Stopp kommt. Ein ruiniertes Orgasmus ist eine weitere Möglichkeit, bei der die Kontrolle des Höhepunkts einen vorläufigen Abschluss findet. Hierbei erzeugt der dominante Partner durch längere Reizung einen starken Druck beim Partner, stimuliert bis zum Punkt des Nicht-Rückkehrens und lässt dann das Geschehen seinen Lauf nehmen – ohne weitere manuelle Stimulation. Das Ergebnis dieser Form der Orgasmussteuerung ist ein körperlicher Höhepunkt, also eine rhythmische Kontraktion der Vagina oder eine tatsächliche Ejakulation, die jedoch nicht von so intensiven Vergnügungsgefühlen begleitet wird wie ohne Orgasmussteuerung, da die Stimulation im entscheidenden Moment eingestellt wurde.

Ein weiterer Aspekt der Orgasmussteuerung ist die Manipulation des Höhepunkts in Bezug auf Intensität und Dauer. Mit etwas Übung können durch gezielte Kontrolle auch multiple Orgasmen erzeugt werden, oder bei Frauen das sogenannte “Squirting”. Bei Männern kann durch Orgasmussteuerung die Menge des Ejakulats sowie der Druck, mit dem es beim Erguss austritt, verändert werden.

Es ist auch möglich, die Orgasmussteuerung über die Schmerzgrenze hinaus auszuüben, indem der passive Partner mehrmals gezwungen wird, einen Höhepunkt zu erreichen. Einige bezeichnen diese Form der Orgasmussteuerung als “Abmelken”, wobei typischerweise auch die männliche Prostata beteiligt ist. Die Stimulation der Prostata mit dem Ziel, eine Ejakulation hervorzurufen – möglicherweise auch gegen den Willen des passiven Partners – wird ebenfalls als gängige Variante der Orgasmussteuerung betrachtet.

Peitsche

Lederpeitsche

Peitschen wurden schon seit jeher zur körperlichen Bestrafung eingesetzt, sowohl im Mittelalter in Europa als auch bis in die Neuzeit hinein. Heutzutage werden Peitschen noch in einigen Ländern zur Bestrafung oder Folter verwendet.

Eine Peitsche besteht in der Regel aus einem Griff, auch Peitschenstiel, Knauf oder Stock genannt, und einer Schnur, auch Peitschenschnur oder Schlag genannt. Das Ende der Schnur wird Schnäpper, Knallschnur oder Treibschnur genannt. Bei einigen Peitschenarten wird am äußersten Ende zusätzlich ein schwerer Gegenstand befestigt, um noch intensivere Schmerzen zu verursachen.

Arten von Peitschen

  • Bullwhips: Die Bullwhip ist sozusagen die Urform der Peitsche und besteht aus einem langen Griff und einem sehr langen Lederriemen. Der Lederriemen besteht oft aus mehreren geflochtenen Lederbändern. Diese Peitsche wurde hauptsächlich verwendet, um Bullen oder Sklaven durch Schmerzen und den lauten Knall, der entsteht, wenn die Bullwhip geschwungen wird, anzutreiben.
  • Flogger: Ein Flogger ist eine Peitsche mit einem kurzen Griff und weichen Schnüren. Die Schnüre bestehen meist aus weichem Wildleder oder Gummi. Sie werden hauptsächlich für Spanking eingesetzt. Einige spezielle Varianten des Floggers sind mit Metallkugeln am Ende der Schnüre ausgestattet.
  • Frotteepeitsche: Die Frotteepeitsche ähnelt im Wesentlichen einem Flogger. Auch hier bestehen die Schnüre aus weichem Material, in diesem Fall aus Frotteestreifen.
  • Gummipeitsche: Wie der Name schon sagt, besteht eine Gummipeitsche größtenteils aus Gummi. Der Griff kann aus verschiedenen Materialien bestehen, aber bei dieser Peitsche sind die Schnüre aus Gummi.
  • Katzen: Katzen sind Peitschen mit einem kurzen Griff und mehreren Schnüren. Die Schnüre können aus verschiedenen Materialien bestehen und manchmal sind sie mit Metallkugeln oder anderen Zusätzen am Ende versehen.
  • Kettenpeitsche: Bei der Kettenpeitsche bestehen die Schnüre aus dünnen Ketten. Je nach Ausführung und Dicke der Ketten können mit dieser Peitsche starke Schmerzen verursacht werden.
  • Seilpeitsche: Eine Seilpeitsche wird in der Regel ausschließlich aus Seilen hergestellt. Die relativ dünnen Seile werden unten mit einem festen Band zusammengebunden und bilden so einen Griff für die Peitsche.
  • Rosshaarpeitsche: Bei dieser Peitsche sind in der Regel Haare von Pferdeschweifen in einen metallenen Griff eingelassen. Durch die große Anzahl an Haaren entsteht beim Auspeitschen das Gefühl vieler kleiner Nadelstiche.
  • Lederpeitsche: Ähnlich wie bei der Seilpeitsche bestehen auch Lederpeitschen vollständig aus Leder. Sowohl der Griff als auch die Schnüre bestehen in der Regel aus dem gleichen Stück Leder.

Die Griffe der Peitschen können stark variieren und aus verschiedenen Materialien wie Leder, Gummi, Metall oder Silikon gefertigt sein. Im BDSM-Bereich werden manchmal auch Griffe in Form eines Dildos verwendet. Bei Form und Farbe sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Peniskäfig

Siehe Keuschheitsgürtel

Petplay

Beim Petplay (auch Tier-Spiel, Animal Play oder Zoomimik genannt) schlüpft der Bottom in die Rolle eines Tieres, während der Top als Tierhalter/-besitzer (oder Owner) fungiert. Wie in der klassischen BDSM-Dynamik geht es auch hier um Dominanz und Unterwerfung, Ausübung von Macht, sexuell erniedrigende Reize und das Ausleben von sadomasochistischen Neigungen.

Petplay wird stets zwischen zwei Personen ausgeführt, tatsächliche Tiere sind nicht beteiligt. Daher ist es klar von der Sodomie abgegrenzt. Ebenso zu unterscheiden ist Petplay von den sogenannten Furries, Fans von Pelz und Fell, denen es hauptsächlich um das Material und weniger um die Rolle eines Tieres geht.

Petplay erfreut sich großer Beliebtheit innerhalb der BDSM-Szene. Es gibt mittlerweile viele Foren und Communitys, die sich ausschließlich mit Petplay beschäftigen. Die Pornoindustrie hat ebenfalls das Potenzial von Petplay erkannt und eine Reihe von Filmen produziert. Obwohl Petplay in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen wird, finden die Praktiken doch hauptsächlich hinter verschlossenen Türen statt, oft im privaten Umfeld. Allerdings gibt es inzwischen regelmäßige Treffen und Stammtische, bei denen beispielsweise Scheunen angemietet werden, um die Leidenschaft auszuleben. Auch Dominas haben Petplay in ihr Angebot aufgenommen und bieten es in ihren Studios an.

Da Petplay hervorragend mit anderen BDSM-Spielarten kombiniert werden kann, steigt seine Beliebtheit weiterhin. Typischerweise gehört eine Leine zum Petplay, an der das Pet geführt werden kann. Bei sadomasochistischen Spielen werden oft Peitschen oder Gerten verwendet, um das Pet zu disziplinieren oder die Dressur zu beschleunigen. Abhängig von der gewählten Tierrolle gibt es spezielle Spielzeuge für die Haltung des Tiers.

Im Petplay werden häufig Rollen von domestizierten Tieren übernommen. Besonders verbreitet sind das Pony- (Ponyplay) und Hundespiel (Dogplay). Seltener übernehmen die Teilnehmer die Rollen von Schwein oder Kuh.

Beim Ponyplay schlüpft der Bottom in die Rolle eines Reit-, Arbeitspferdes oder Dressurponys und wird vom Top entsprechend behandelt. Der Besitzer wird in dieser Petplay-Form als Trainer, Reiter oder Dressurreiter bezeichnet. Es gibt spezielle Geschirre, Arbeitsgeräte, Wagen und Kutschen, um das Pony zu führen und zu lenken.

Beim Dogplay imitiert der Bottom die typischen Verhaltensweisen eines Hundes, oft auch die eines Welpen oder sehr jungen Hundes. Hier vermischen sich Petplay und Ageplay. Für den Bottom liegt der Reiz darin, Verantwortung abzugeben, während der Top sich um die Pflege, Fürsorge und Erziehung des Hundes kümmert. Typische Elemente der Hundehaltung wie Fressen aus einem Napf, Gassi gehen an der Leine, Bellen oder Spielen mit einem Ball oder Stock werden dabei angewendet.

Beim Petplay mit einem Schwein nimmt das Petplay oft extremere Formen an. Entsprechend der Rolle eines Schweins geht es darum, das Schwein zu füttern und zu mästen, um es schließlich zu “schlachten”. Auch wenn die Schlachtung nur gespielt ist, löst diese Form des Petplays oft Kritik aus. Schlüpft der Bottom in die Rolle einer Kuh, steht das “Melken” der Kuh im Vordergrund.

Neben diesen gibt es beim Petplay auch andere Tierrollen. Die Auswahl ist nahezu unbegrenzt und wird entsprechend den Vorlieben gewählt. Der Bottom strebt danach, das jeweilige Tier in seinem Spiel möglichst authentisch zu verkörpern, während der Top versucht, die Rolle des Tierhalters so realistisch wie möglich zu gestalten.

Plug

Butt Plug

Ein Plug, auch bekannt als Butt-Plug, ist ein erotisches Spielzeug, das anal verwendet wird, daher die deutschen Namen Analstöpsel und Analplug. Analog zu einem Dildo wird der Plug anal eingeführt. Die konische Spitze erleichtert das Einführen, während der schmale Schaft von der Rosette umschlossen wird. Das verbreiterte Ende des Plugs sorgt dafür, dass das Spielzeug sicher im Anus positioniert bleibt und nicht herausrutscht oder weiter eindringt.

Plug, Buttplug, Analstöpsel, Analplug

Die Auswahl an Plugs ist riesig. Es gibt eine Vielzahl von Größen, Farben, Formen und Materialien. Spezielle Butt-Plugs können in der Größe angepasst werden, indem sie aufgeblasen werden. Bei den Materialien gibt es erhebliche Unterschiede, und je nach Material ändern sich auch die Einsatzmöglichkeiten. Einfache Versionen dieser Produktklasse bestehen aus Silikon oder Jelly. Hochwertigere Varianten bestehen aus Edelstahl, Granit oder Glas und haben auch ein ansprechendes Aussehen. Bei diesen steht oft der erotische und sinnliche Aspekt im Vordergrund. Auch der Moment des Einführens ist entscheidend, da diese Materialien sehr kalt sind, wenn sie nicht zuvor erwärmt werden. Einige dominante Partner nutzen diesen Aspekt, um ihrem unterwürfigen Partner einen besonders kalten Plug einzuführen. Einige Modelle verfügen über einen eingebauten Vibrator. Spezielle Plugs verfügen über einen Hunde-, Katzen-, Fuchs-, Pferde- oder Hasenschwanz und werden häufig beim Petplay eingesetzt.

Die Gründe für den Gebrauch eines Plugs sind vielfältig und unabhängig vom Geschlecht. Beide Geschlechter können diese kleinen Analstöpsel tragen, ohne dass es jemand bemerkt. Dies kann freiwillig geschehen oder auf Anweisung des dominanten Partners. Insbesondere Frauen nutzen oft Plugs, da sie eine ständige Erregung versprechen und zur Vorbereitung auf Analsex dienen. Die sexuelle Stimulation, die diese kleinen Helfer bieten, ist bemerkenswert. Während des vaginalen Geschlechtsverkehrs empfinden oft beide Partner den Einsatz des Plugs als stimulierend.

Im BDSM werden Buttplugs hauptsächlich als Mittel zur Analdehnung verwendet. Nach und nach kann der dominante Partner immer größere Analstöpsel einführen und so den Analmuskel weiter dehnen. Dies geschieht hauptsächlich, um eine spätere Penetration mit seinem Penis oder der Hand (Analfisting) vorzubereiten.

Plug – Risiken und Nebenwirkungen Bei der Verwendung eines Buttplugs sollten aus hygienischen Gründen Handschuhe getragen werden, um Infektionen und Geschlechtskrankheiten zu vermeiden. Für eine bessere Hygiene können auch Kondome verwendet werden. Es sollte immer genügend Gleitmittel verwendet werden, um Reibung am Anus zu vermeiden. Das Einführen sollte vorsichtig erfolgen, um stärkere Schmerzen zu vermeiden und Verletzungen (Analfissur) vorzubeugen.

Falls ein Plug versehentlich vollständig in den Anus eindringt, sollte in den meisten Fällen gewartet werden, bis er auf natürlichem Weg wieder herauskommt. Sollte er jedoch nach einigen Stunden noch immer im Darm sein, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Auf keinen Fall sollte versucht werden, ihn mit den Fingern zu entfernen, da dies nur zu einem tieferen Eindringen in den Darm führen kann. Wenn es sich um einen Analstöpsel mit Vibrator handelt, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Der Vibrator kann dazu führen, dass der Plug weiter in den Darm eindringt, und es besteht zusätzlich die Gefahr der Überhitzung.

Ponyplay

Siehe Petplay

Pranger

Pranger aus Holz

Der Pranger hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert und war damals ein einfacher Holzpflock, an den der Bestrafte gebunden und öffentlich ausgestellt wurde. Er wurde auch als Folterinstrument verwendet und signalisierte allen, dass in der Stadt Disziplin und Ordnung herrschten. Der BDSM Pranger ist Teil der BDSM-Möbelkollektion. Alle SM-Möbel sind darauf ausgelegt, den Bottom durch Fesseln oder Bondage-Techniken zu fixieren. Aufgrund ihrer Größe befinden sich solche SM-Möbel meistens in speziell eingerichteten Privaträumen. In jedem Domina-Studio sind verschiedene SM-Möbel zu finden. Solche speziell ausgestatteten Räume werden in der BDSM-Szene auch als Folterkammern oder Dungeons bezeichnet.

Auch heutzutage wird der Pranger für seinen ursprünglichen Zweck verwendet, nämlich um jemanden zu fixieren und anschließend zu bestrafen. Es gibt zwei Varianten von BDSM Prangern. Einerseits gibt es die traditionellen Pranger, die aus einem Holzpflock bestehen, oder die modernere Version aus Metall und Leder. An diesem Pranger fesselt der Top seinen Bottom oder fixiert ihn mittels Bondage und kann dann alle möglichen Spielchen mit ihm spielen. Die wohl bekanntere und populärere Form des Prangers besteht aus zwei parallel angeordneten Brettern, die durch ein Scharnier verbunden sind. Zwischen den Brettern gibt es Öffnungen für Kopf und Hände.

Beide Pranger-Varianten haben gemeinsam, dass sie eine leicht bis stark gebückte Haltung des Bottoms erzwingen. Der Pranger ermöglicht es dem Top so, Zugang zur Rückseite des Bottoms zu haben, da diese in dieser Position prominent hervorsteht. Mit dem Pranger bestätigt der Top seine dominante Position und demütigt den Bottom durch Bewegungsunfähigkeit. Darüber hinaus ermöglicht der Pranger eine Vielzahl von masochistischen Spielen. Beliebt sind hierbei Peitschen, Flogger und Spanking, um den Bottom zu quälen.

In seltenen Fällen wird der Pranger dazu verwendet, den gefesselten Bottom öffentlich zu präsentieren. Dabei handelt es sich meistens um eine Femdom, die ihre Sklavin oder ihren feminisierten Sklaven zur Schau stellt oder sogar zur Nutzung durch andere Männer und/oder Frauen freigibt.

Public Humiliation

Public Humiliation (öffentliche Erniedrigung) ist eine Praxis innerhalb der BDSM-Szene, bei der eine Person, meistens der submissive Part (Bottom), in der Öffentlichkeit oder vor einer Gruppe von Menschen gedemütigt wird. Diese Art der Erniedrigung kann eine intensive emotionale und psychologische Erfahrung für beide Beteiligten darstellen und wird häufig genutzt, um das Machtgefälle zwischen dem dominanten (Top) und dem submissiven Partner zu verdeutlichen und zu verstärken.

Formen der Public Humiliation

Public Humiliation kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden und reicht von subtilen, fast unsichtbaren Aktionen bis hin zu sehr offensichtlichen und drastischen Maßnahmen. Einige Beispiele sind:

  • Verbal: Der Bottom wird vor anderen verbal gedemütigt, etwa durch abwertende Kommentare, Befehle oder das Bloßstellen von Schwächen.
  • Kleidung: Der Bottom wird dazu gebracht, demütigende oder aufreizende Kleidung zu tragen, die ihn/sie lächerlich oder unterwürfig erscheinen lässt. Dies kann auch Crossdressing oder das Tragen von Fetischkleidung beinhalten.
  • Verhaltensweisen: Der Bottom muss bestimmte demütigende Aufgaben oder Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit ausführen, wie z.B. das Tragen eines Halsbands und an der Leine geführt werden, auf allen Vieren gehen oder Gehorsamsübungen vorführen.
  • Physische Bestrafungen: Der Bottom wird in der Öffentlichkeit körperlich bestraft, etwa durch Spanking, Bastonade oder andere Formen der körperlichen Züchtigung.
  • Sexuelle Handlungen: In extremen Fällen kann Public Humiliation auch das Ausführen sexueller Handlungen vor anderen beinhalten, wobei dies nur in entsprechend erlaubten und sicheren Umgebungen wie privaten BDSM-Events oder Clubs stattfinden sollte.

Psychologische Aspekte

Für viele Menschen, die sich Public Humiliation unterziehen, kann der Reiz darin liegen, die eigene Scham zu überwinden und sich vollständig der Kontrolle des dominanten Partners hinzugeben. Der Gedanke, von Fremden oder Bekannten beobachtet und bewertet zu werden, verstärkt das Gefühl der Unterwerfung und kann intensive emotionale Reaktionen hervorrufen.

Für den dominanten Partner liegt der Reiz oft in der Macht, die er/sie über den Bottom ausübt, und in der Fähigkeit, den Partner zu kontrollieren und zu formen. Die öffentliche Komponente verstärkt das Machtgefälle und kann das Gefühl der Dominanz intensivieren.

Wichtige Überlegungen und Sicherheit

Public Humiliation sollte immer einvernehmlich und sicher durchgeführt werden. Vor jeder Session ist es unerlässlich, klare Grenzen und ein Safeword zu vereinbaren, um sicherzustellen, dass die psychische und physische Gesundheit des Bottoms nicht gefährdet wird. Zudem ist es wichtig, den öffentlichen Rahmen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass keine unbeteiligten Dritten belästigt oder geschockt werden.

Einwilligung und Kommunikation: Beide Partner müssen sich der psychologischen Auswirkungen bewusst sein und klar kommunizieren, was akzeptabel ist und was nicht. Ein ausführliches Vorgespräch ist notwendig, um die Wünsche, Ängste und Grenzen zu besprechen.

Sicherer Rahmen: Public Humiliation sollte nur in einem sicheren und geeigneten Umfeld stattfinden. Öffentliche Orte wie BDSM-Clubs, private Events oder abgelegene Bereiche sind besser geeignet als belebte öffentliche Plätze, um rechtliche und soziale Probleme zu vermeiden.

Nachsorge: Nach der Session ist Aftercare besonders wichtig, um sicherzustellen, dass beide Partner sich emotional und physisch wohlfühlen. Der Bottom sollte die Möglichkeit haben, über seine Erfahrungen zu sprechen und sich zu erholen.

Putzsklave

Ein Putzsklave ist ein Bottom, dessen größtes Anliegen es ist, für seinen Top zu putzen. Die Motivationen eines Putzsklaven, warum er so leidenschaftlich für seinen Top putzt, sind vielfältig.

Zum einen gibt es die “Anbeter”, also Putzsklaven, die ihre Herrin derart verehren, dass sie bereit sind, nahezu alles für sie zu tun, in der Hoffnung, nicht erneut von ihr abgewiesen zu werden. Für diese Art von Putzsklaven ist das Putzen eine Methode, um die Herrin zu beeindrucken und ihrem Werben mehr Ausdruck zu verleihen. Der Putzsklave bringt seiner verehrten Herrin seine Arbeitsleistung dar und gibt sich oft bis zum Äußersten hin, nur um erneut von ihr zurückgewiesen zu werden. In diesem Fall wünscht sich der Putzsklave ausgenutzt zu werden und erniedrigende Aufgaben zu erledigen. Wenn der Haushalt gereinigt und aufgeräumt ist, rechnet der Putzsklave mit einer erniedrigenden “Rauswurf”.

Der Putzsklave als gehorsamer Hausmann stellt eine andere Variante dar. Bei dieser Form des Putzsklaventums steht das Bedürfnis nach der Führung einer strengen Herrin im Vordergrund. Der Putzsklave wünscht, dass die Herrin Entscheidungen für ihn trifft, ihn nach ihrem Willen gestaltet und wenn nötig diszipliniert und bestraft. Für diesen Typ von Putzsklaven ist das Verlangen nach Führung und Kontrolle die treibende Kraft. Er versucht, seine Herrin durch besonders gründliche Reinigungsarbeit zu erfreuen. Dabei sucht der Putzsklave immer wieder die Führung seiner Herrin und benötigt strenge Anweisungen, um seine Putz-Motivation aufrechtzuerhalten.

Der Genussdiener als Putzsklave erfreut sich am Glück seiner Herrin, wenn sie ihre frisch gereinigte Wohnung sieht. Je größer die Zufriedenheit und der Genuss seiner Herrin sind, desto größer ist auch der Genuss des Putzsklaven. In dieser Beziehung kann durchaus eine emotionale Bindung zwischen der Herrin und ihrem Putzsklaven bestehen, die bis zu einer tatsächlichen Partnerschaft reichen kann.

Der Fetisch-Putzsklave hingegen, ist hauptsächlich daran interessiert, in spezieller Kleidung zu putzen. Dabei handelt es sich oft um Outfits aus Lack, Leder oder Latex, gerne auch im French-Maid-Stil. Neben dem Materialfetisch spielt auch die Feminisierung eine Rolle. Zusätzlich möchte der Fetisch-Putzsklave oft seine masochistischen Bedürfnisse befriedigen. Er sucht eine klare Machtstruktur zwischen sich und seiner Herrin und fordert Bestrafung für Fehlverhalten oder schlechte Reinigungsleistung.

Queening

Queening, auch als Facesitting bekannt, bezeichnet die Praxis, bei der der Top – meist eine Femdom – sich auf das Gesicht des Bottoms setzt und von diesem oral stimuliert wird. Diese Stimulation kann entweder vaginal oder anal erfolgen.

Die vaginale Befriedigung wird als Cunnilingus bezeichnet, während die orale Anregung des Anus als Anilingus bekannt ist. Queening wird vom Top aus verschiedenen Gründen angewendet. Oftmals dient es dazu, dem Bottom seine untergeordnete Position zu verdeutlichen. Bei Toilettensklaven wird Queening manchmal dazu genutzt, den Bottom zur Reinigung der Körperöffnungen zu zwingen. In selteneren Fällen wird Facesitting zur Atemkontrolle genutzt, indem der Top das Gesicht des Bottoms bedeckt. Sehr selten wird Queening aufgrund eines Furz-Fetischs praktiziert, bei dem die Femdom ihre Winde direkt ins Gesicht des Bottoms entlässt.

Manche Fetischisten verbinden Queening mit Vorlieben für bestimmte Materialien. So ist es besonders populär, dass die Femdom während des Queening eine Jeans trägt (siehe auch Jeans-Fetisch). Es gibt auch extremere Varianten, die Bondage einbeziehen oder sogar unter Wasser (das sogenannte “Drowning”) stattfinden.

Bei der Ausführung von Queening muss die Femdom darauf achten, dass sie den Bottom nicht zu stark belastet. Zu viel Druck kann zu Gesichtsverletzungen führen, insbesondere an der Nase.

RACK

Siehe Einvernehmlich

Ringknebel

Siehe O-Ring Gag

Role Reversal

Definition und Bedeutung

Role Reversal, auf Deutsch auch als “Rollentausch” bezeichnet, beschreibt im BDSM-Kontext eine Praktik, bei der die beteiligten Personen ihre üblichen dominanten und submissiven Rollen tauschen. Ein Top (dominante Person) übernimmt dabei die Rolle des Bottoms (submissive Person) und umgekehrt. Diese dynamische und oft spannende Variation kann sowohl für Anfänger als auch für erfahrene BDSM-Praktizierende eine bereichernde Erfahrung sein.

Warum Role Reversal? Die Motive für Role Reversal sind vielfältig. Einige Paare nutzen diese Praxis, um die Bedürfnisse und Perspektiven des anderen besser zu verstehen und damit ihre Beziehung zu vertiefen. Für andere bietet Role Reversal eine aufregende Möglichkeit, neue Aspekte ihrer eigenen Sexualität zu entdecken und auszuleben. Durch den Rollentausch kann auch eine gewisse Balance in der Machtverteilung innerhalb der Beziehung erreicht werden.

Vorbereitung und Kommunikation

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist auch beim Role Reversal eine offene und ehrliche Kommunikation unerlässlich. Beide Partner sollten im Voraus ihre Wünsche, Grenzen und Tabus besprechen. Einvernehmlichkeit und gegenseitiges Vertrauen sind die Grundpfeiler, auf denen eine erfolgreiche und befriedigende Role Reversal-Session aufbaut. Es ist ratsam, vorab ein Safeword zu vereinbaren, um die Möglichkeit zu haben, das Spiel bei Bedarf sofort zu stoppen.

Praktische Umsetzung

Die Umsetzung von Role Reversal kann auf viele Arten erfolgen und ist stark von den individuellen Vorlieben der Beteiligten abhängig. Hier einige Beispiele:

  • Kleidungswechsel: Eine einfache Möglichkeit, in die neue Rolle zu schlüpfen, besteht darin, die Kleidung des Partners zu tragen. Ein dominanter Partner könnte submissive Kleidung anziehen, während der submissive Partner dominante Kleidung trägt. Dies kann helfen, mental und emotional in die neue Rolle zu finden.

  • Verhaltensänderung: Die Art und Weise, wie sich die Partner zueinander verhalten, wird umgekehrt. Der zuvor dominante Partner folgt den Anweisungen des neuen dominanten Partners und nimmt eine gehorsame und unterwürfige Haltung ein.

  • Spielzeug und Accessoires: Die Verwendung von BDSM-Spielzeugen kann ebenfalls angepasst werden. Ein dominanter Partner, der normalerweise Peitschen oder Fesseln benutzt, kann sich nun selbst fesseln oder schlagen lassen. Hierbei ist es wichtig, dass der neue dominante Partner sicher im Umgang mit den Spielzeugen ist.

  • Skripte und Szenarien: Paare können auch bestimmte Szenarien oder Skripte entwickeln, die den Rollentausch thematisieren. Dies kann von einfachen alltäglichen Machtspielen bis hin zu komplexen, fantasievollen Szenarien reichen.

Emotionale Aspekte

Role Reversal kann intensive emotionale Reaktionen hervorrufen. Für den normalerweise dominanten Partner kann es eine Herausforderung sein, Kontrolle abzugeben und sich in die Hände des anderen zu begeben. Umgekehrt kann es für den normalerweise submissiven Partner eine neue Erfahrung sein, die Verantwortung und Kontrolle zu übernehmen. Diese Veränderungen können sowohl erregend als auch beängstigend sein, daher ist es wichtig, nach der Session über die Erlebnisse und Gefühle zu sprechen.

Vorteile von Role Reversal:

  • Tiefe Einblicke: Durch das Erleben der jeweils anderen Rolle können die Partner tiefere Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse des anderen gewinnen.
  • Erweiterung des Horizonts: Role Reversal ermöglicht es, neue Facetten der eigenen Sexualität und Machtstruktur zu entdecken.
  • Stärkung der Beziehung: Das gegenseitige Verständnis und das Vertrauen werden gestärkt, was zu einer vertieften und erfüllteren Beziehung führen kann.

Herausforderungen und Risiken:

  • Emotionales Ungleichgewicht: Die Umkehrung der Rollen kann zu emotionalem Ungleichgewicht führen, besonders wenn eine der Parteien sich in der neuen Rolle unwohl fühlt.
  • Unsicherheit und Grenzen: Es kann Unsicherheiten geben, wie weit man in der neuen Rolle gehen kann, ohne die Grenzen des Partners zu überschreiten.
  • Nachspielzeit: Wie bei allen intensiven BDSM-Praktiken ist die Nachspielzeit (Aftercare) entscheidend. Sie hilft, die emotionalen und physischen Nachwirkungen zu verarbeiten und das erlebte zu reflektieren.

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