Passion Factory: Exklusives BDSM Studio in Nürnberg
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Übernommen von Exxotic Mistress

Vomit

Der Begriff “Vomit”, der aus dem Englischen stammt, bezieht sich auf das Erbrechen oder das Anspeien. Tatsächlich ist dies eine spezielle Spielart im BDSM, die auch als “Dirty-Games” oder “Ekel-Spiele” bekannt ist. In der Umgangssprache werden auch Begriffe wie “Vomitplay” oder “Römische Dusche” verwendet.

Historischer Kontext

Die Praxis des Vomit hat ihren Ursprung in römischen Festgelagen, woraus auch der Begriff “Römische Dusche” stammt. Es ist bekannt, dass die reiche römische Oberschicht dazu neigte, sich zu überfressen, bis sie erbrach. Das Erbrechen hinderte sie jedoch nicht daran, weiter zu essen. Es war nicht ungewöhnlich, dass hierfür auch Brechmittel und Federkiele verwendet wurden. Diese Praxis wird von dem Satz des Seneca gut zusammengefasst: “Vomunt, ut edant, ut vomant.” Dies bedeutet übersetzt: “Sie erbrechen, um zu essen – sie essen, um zu erbrechen.”

Anwendung im BDSM

Vomit wird am häufigsten in Dominastudios praktiziert. Die meisten Frauen fühlen sich von dieser Spielart nicht angezogen. Vomit-Fetischismus ist hauptsächlich bei Männern beliebt, was erklärt, warum die Domina in der Regel die aktive Rolle übernimmt.

Während der Handlung selbst wird die devote Person vom dominanten Partner angespeit. Der Fetisch fokussiert auf die Handlung des Erbrechens. Die Domina benutzt das Erbrechen, um ihren Sklaven, auch als Sub bezeichnet, zu bestrafen. Vomit kann auch dazu verwendet werden, die Unterwerfung des Sub zu kontrollieren. Es kann sogar als Ausdruck von Abscheu und Ekel gegenüber dem Sklaven eingesetzt werden. Dabei steht die spielerische Darstellung des Fetischs im Vordergrund. Welcher Körperteil beim Vomit hauptsächlich betroffen ist, hängt von der Absprache zwischen beiden Partnern ab. Es kann alles von neben dem Sub, auf den Füßen, bis hin zum Mund betreffen. Eine waschbare Unterlage oder die Durchführung in der Badewanne sind hier am besten geeignet.

Vomit und Deepthroat

Vomit kann auch im Kontext von Deepthroat praktiziert werden. Dabei stößt der Penis tief in den Hals und löst dadurch einen Würgereflex aus. Dies führt dazu, dass der oral aktive Partner erbricht. Ob es sich dabei um zwei Männer oder einen Mann und eine Frau handelt, hängt von den sexuellen Vorlieben ab. Manchmal erbricht der oral aktive Partner erst, wenn der Mann zum Höhepunkt kommt. Dabei kann das Erbrochene auch auf der Brust der Frau landen. In diesem Fall erregt der Anblick des Erbrechens einen der beiden Partner.

Zwangs-Fütterung und Vomit

Eine weitere Anwendung von Vomit ist die Zwangsfütterung. Dabei wird der devote Partner so vollgestopft, dass er schließlich erbricht. Eine interessante, aber teure Variante ist das vorherige Essen gehen oder ein Candle-Light-Dinner. Manchmal ist Vomit auch das Ergebnis von vorherigem Sploshing (Sex mit Lebensmitteln). Es können auch Mittel verwendet werden, die ein Erbrechen hervorrufen.

Erregung durch Vomit

Warum einige Menschen Vomit praktizieren, ist nicht genau zu bestimmen. Einige finden es erregend, jemanden beim Erbrechen zu beobachten. Andere genießen es, von ihrem Top angespeit zu werden. Es wird unterschieden, ob der Akt des Würgens oder des Kotzens der Fetisch ist. Selbst die empfundene Demütigung oder das körperliche Gefühl kann für einige sehr erregend sein. Einige neigen auch dazu, anschließend mit dem Erbrochenen zu spielen und dabei erregt zu werden. Zweifellos ist Vomit ein sehr intimer Austausch zwischen zwei Personen.

Risiken und Nebenwirkungen

Da bei Vomit Erbrochenes involviert ist, gibt es einige Dinge zu beachten. Ständiges Erbrechen ist schädlich für den Körper. Mit der Zeit kann, wenn nicht bereits vorhanden, eine Essstörung wie Anorexie oder Bulimie entstehen. Daher hat Vomit auch Auswirkungen auf die Psyche. Bei Unbekannten sollte immer vorher geklärt werden, ob bekannte Krankheiten vorhanden sind. Da es zu einer Ausscheidung von Blut kommen kann, sollte bei Unbekannten der Kontakt mit Schleimhäuten und dem Mund vermieden werden. Ansonsten besteht das Risiko der Übertragung von Krankheiten wie HIV. Ein besonderer Fokus liegt auf der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushaltes im Körper. Es ist wichtig, den Körper hydratisiert zu halten, um Austrocknung zu vermeiden. Magensäure kann auch den Zahnschmelz angreifen und somit das Risiko für Karies und Parodontitis erhöhen.

Reinigung

Ähnlich wie bei anderen Praktiken im BDSM, sollten Räume, in denen Vomit praktiziert wird, leicht zu reinigen sein. Hier sind effektive Reinigungsmittel unerlässlich! Idealerweise sollten sie nicht nur reinigen, sondern auch desinfizieren. Der Sub kann am Ende als Reinigungssklave zusätzlich bestraft werden.

Vorführung

Im Rahmen einer Vorführung wird der unterwürfige Partner, der Bottom, anderen Individuen präsentiert. Dies kann lediglich zur Demonstration dienen oder den Bottom als sexuelles und lustvolles Objekt darstellen. Dies hängt stets von der Beziehungsdynamik der Partner ab und selbstverständlich auch von den Tabus und der persönlichen Schamgrenze des Bottoms.

Es gibt verschiedene Methoden der Vorführung. Die einfachste Form beinhaltet die Präsentation des Bottoms vor einer oder mehreren unbekannten Personen in seiner üblichen Kleidung. Die Kleidung kann jedoch variieren, wobei der Bottom am häufigsten leicht bekleidet oder nackt vorgeführt wird.

Eine intensivere Form der Vorführung umfasst sexuelle Handlungen vor Zuschauern. Dabei wird der Bottom so positioniert, dass die Zuschauer alle Aktionen des dominanten Partners, dem Top, uneingeschränkt beobachten können. Solche Präsentationen finden häufig in Pornokinos statt, um eine größtmögliche Anzahl an anonymen Zuschauern zu erreichen. Vor allem männliche Beobachter masturbieren oft bei solchen Vorführungen. Einige Tops erlauben es den anwesenden Männern sogar, ihren Bottom mit ihrem Sperma zu “ehren”, was bis hin zu Bukkake-Szenarien führen kann. Dies stellt bereits die dritte Form der Vorführung dar.

Im Rahmen der dritten Vorführungsform wird der Bottom zusätzlich zur Benutzung freigegeben. Männliche wie auch weibliche Bottoms werden zur maximalen Demütigung vorgeführt und zur Benutzung freigegeben. Häufig sind es Männergruppen, die den Bottom benutzen, doch manchmal nutzen auch Frauengruppen den Bottom mithilfe von Umschnalldildos oder anderen Spielzeugen.

Einige Doms erweitern diese Form der Vorführung sogar, indem sie ihren Sub gegen Bezahlung für einige Stunden oder sogar eine ganze Nacht an andere abgeben. Hierbei kann der “Wert” des Bottoms gesteigert werden, wenn andere bereit sind, für Sex mit dem Bottom zu zahlen.

Die meisten Tops erfreuen sich am Anreiz, beobachtet zu werden, und gleichzeitig den Bottom als reines Sexobjekt darzustellen. Manchmal geht es den Tops auch darum, die Fähigkeiten des Bottoms zu demonstrieren. Beispielsweise wird gerne gezeigt, wie gut ein Bottom Fellatio oder sogar Deepthroat beherrscht oder wie weit der Sub bereits für Vaginal- oder Analfisting vorbereitet wurde.

Unabhängig davon, welche Art der Vorführung ausgewählt wird oder ob sie auch sexuelle Handlungen beinhaltet, wird der Dom stets präsent sein und für seinen Sub sorgen. Obwohl dies für Außenstehende oft schwer verständlich ist, hat eine Sub für den Dom dieselbe Bedeutung wie der Dom für die Sub. Das Vertrauen und die “Leistung”, die der Bottom erbringt, werden gewürdigt und durch Schutz und Sicherheit ausgeglichen.

Solange alle Beteiligten in das Geschehen eingeweiht sind, sollten bei der Vorführung weder Schock noch Ablehnung auftreten. Wird der Sub jedoch vor Fremden vorgeführt, kann die dadurch entstehende Demütigung solche Gefühle hervorrufen und starke Abneigungen auslösen.

Wie bei jeder sexuellen Aktivität besteht auch bei der Benutzung durch Unbekannte das Risiko einer Infektion mit verschiedenen Krankheiten. Daher ist Vorsicht geboten und es sollten Kondome sowohl beim Geschlechtsverkehr als auch beim Oralverkehr verwendet werden.

Voyeurismus

Definition und Ursprung

Voyeurismus, abgeleitet vom französischen Wort “voyeur” (Beobachter), bezeichnet das sexuelle Interesse daran, andere Personen heimlich bei intimen Handlungen wie Ausziehen, Geschlechtsverkehr oder anderen sexuellen Aktivitäten zu beobachten. Der Voyeurismus kann eine subtile und faszinierende Facette menschlicher Sexualität sein, die tief in den Bereich des Psychologischen und Verbotenen hineinreicht.

Psychologische Aspekte

Voyeurismus geht oft mit dem Reiz des Verbotenen und der Macht des Wissens einher. Die heimliche Beobachtung anderer Menschen kann beim Voyeur ein intensives Gefühl der Aufregung und Erregung hervorrufen, vor allem weil die beobachteten Personen in der Regel nicht wissen, dass sie beobachtet werden. Dieses Element des Unbekannten und des Geheimen verstärkt die psychologische und sexuelle Spannung.

Formen und Praktiken

Voyeurismus kann in verschiedenen Formen auftreten und unterschiedlich intensiv erlebt werden. Zu den häufigsten Praktiken gehören:

  • Heimliches Beobachten: Der Voyeur beobachtet andere Menschen in privaten oder intimen Momenten, ohne dass diese es wissen. Dies kann durch Fenster, versteckte Kameras oder andere verdeckte Methoden geschehen.

  • Einverständniserklärter Voyeurismus: Hierbei wissen die beobachteten Personen, dass sie beobachtet werden, und stimmen dem zu. Diese Form kann in verschiedenen Settings stattfinden, wie z.B. bei Swinger-Partys, in speziellen Clubs oder innerhalb einer einvernehmlichen BDSM-Beziehung.

  • Öffentliche Beobachtung: Manche Voyeuristen finden Erregung darin, Menschen an öffentlichen Orten zu beobachten, wenn diese sich dessen nicht bewusst sind. Dies kann z.B. beim Sonnenbaden, Umziehen am Strand oder in Umkleidekabinen geschehen.

Voyeurismus im BDSM-Kontext

Innerhalb der BDSM-Community kann Voyeurismus eine spezialisierte Rolle spielen. Der Akt des Beobachtens und Beobachtet-Werdens kann bewusst in die Dynamik zwischen Dominant und Submissiv eingebaut werden. Hier sind einige Beispiele:

  • Öffentliche Sessions: Ein Dominanter kann seinen Submissiven dazu bringen, sich in einer öffentlichen oder semi-öffentlichen Umgebung auszuziehen oder sexuelle Handlungen vorzunehmen, während andere zusehen.

  • Spontane Zuschauer: Bei bestimmten BDSM-Veranstaltungen oder Partys kann es üblich sein, dass Zuschauer die Handlungen anderer Paare oder Gruppen beobachten, um selbst Erregung zu finden.

  • Rollenspiele: Szenarien, in denen der Submissive den Voyeur spielt und den Dominanten oder andere Submissive beobachtet, können die Machtdynamik und die sexuelle Spannung erhöhen.

Risiken und ethische Überlegungen

Wie bei vielen anderen Aspekten der Sexualität gibt es auch beim Voyeurismus ethische und rechtliche Grenzen, die unbedingt beachtet werden müssen:

  • Einvernehmlichkeit: Der wichtigste Grundsatz im BDSM und auch beim Voyeurismus ist die Einvernehmlichkeit aller Beteiligten. Heimliche Beobachtungen ohne Zustimmung sind nicht nur ethisch fragwürdig, sondern in vielen Ländern auch illegal.

  • Privatsphäre: Das Recht auf Privatsphäre muss stets respektiert werden. Voyeurismus darf niemals auf Kosten der Würde und Integrität anderer Menschen gehen.

  • Sicherheit: Wie bei allen sexuellen Praktiken sollte auch beim Voyeurismus die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle stehen. Dies umfasst sowohl die physische als auch die emotionale Sicherheit.

Voyeurismus und moderne Technologie

Mit dem Aufkommen moderner Technologie hat der Voyeurismus neue Dimensionen erreicht. Smartphones, versteckte Kameras und das Internet haben es einfacher gemacht, voyeuristische Neigungen auszuleben – aber auch die Gefahren erhöht:

  • Cyber Voyeurismus: Das heimliche Filmen oder Fotografieren und die Verbreitung dieser Bilder oder Videos ohne Zustimmung der betroffenen Personen sind schwerwiegende Eingriffe in die Privatsphäre und in vielen Ländern strafbar.

  • Live-Streaming und Webcams: Plattformen, die Live-Streaming-Dienste anbieten, haben es ermöglicht, voyeuristische Inhalte in Echtzeit zu teilen. Hier ist die Einwilligung aller Beteiligten und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen von größter Bedeutung.

Wax Play

Definition

Wax Play, auch bekannt als Wachsspiele oder Wachs-Fetisch, ist eine Form der sensorischen BDSM-Stimulation, bei der heißes Wachs auf die Haut des Bottoms getropft wird. Diese Praktik verbindet Elemente des Sadomasochismus mit sinnlicher Wahrnehmung und kann sowohl schmerzhafte als auch erregende Empfindungen hervorrufen.

Geschichte und Ursprung

Die Verwendung von Wachs zu erotischen Zwecken hat historische Wurzeln, die bis in die Antike zurückreichen. Doch erst in der modernen BDSM-Kultur hat Wax Play eine strukturierte und anerkannte Form angenommen. Es wurde von den japanischen Shibari-Techniken beeinflusst und fand in der westlichen BDSM-Community in den 1960er Jahren zunehmend Anerkennung.

Materialien

Bei Wax Play werden spezielle Kerzen verwendet, die dafür entwickelt wurden, bei einer niedrigeren Temperatur zu schmelzen als herkömmliche Kerzen. Diese Kerzen bestehen häufig aus Sojawachs, Paraffin oder Bienenwachs und sind oft gefärbt oder parfümiert, um den visuellen und olfaktorischen Reiz zu erhöhen. Es ist wichtig, auf Kerzen zurückzugreifen, die für den Hautkontakt sicher sind, um Verbrennungen zu vermeiden.

Durchführung

  • Vorbereitung:

    • Der Raum sollte gut belüftet und alle notwendigen Utensilien griffbereit sein.
    • Der Bottom sollte sich in einer bequemen und entspannten Position befinden.
    • Ein Tuch oder eine Plane kann untergelegt werden, um die Umgebung vor tropfendem Wachs zu schützen.
  • Erwärmung des Wachses:

    • Die Kerze wird angezündet und das Wachs bis zu einer geeigneten Temperatur erhitzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Temperatur des Wachses nicht zu hoch ist, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Applikation:

    • Der Top beginnt, das heiße Wachs in einem gleichmäßigen Fluss oder in Tropfen auf die Haut des Bottoms zu träufeln. Beliebte Stellen sind der Rücken, die Brust und die Oberschenkel.
    • Der Abstand zwischen Kerze und Haut sollte so gewählt werden, dass das Wachs nicht zu heiß auftrifft. Ein Abstand von etwa 30-45 cm ist oft ideal.
  • Variation:

    • Verschiedene Farben und Temperaturen des Wachses können genutzt werden, um visuelle und sensorische Vielfalt zu schaffen.
    • Durch das Abwechseln von heißem Wachs und kalten Gegenständen wie Eiswürfeln können Kontraste in den Empfindungen erzeugt werden.

Sicherheitsmaßnahmen

  • Testen: Vor der eigentlichen Anwendung sollte das Wachs an einer unempfindlichen Stelle getestet werden, um die Reaktion der Haut zu überprüfen.
  • Abstand: Der Abstand zwischen Kerze und Haut sollte immer ausreichend groß sein, um zu heiße Wachsaufträge zu vermeiden.
  • Kommunikation: Ständige Kommunikation zwischen Top und Bottom ist essenziell, um sicherzustellen, dass der Bottom sich wohl und sicher fühlt.
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen: Eine Schale mit kaltem Wasser und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung sollten in der Nähe sein, um sofort auf etwaige Verbrennungen reagieren zu können.

Risiken und Nebenwirkungen

  • Verbrennungen: Zu heißes Wachs kann zu Verbrennungen und Blasenbildung führen. Daher ist es wichtig, immer auf die richtige Temperatur zu achten.
  • Allergische Reaktionen: Einige Menschen können auf bestimmte Wachsarten oder Duftstoffe allergisch reagieren. Ein Vortest kann hier Abhilfe schaffen.
  • Hautirritationen: Häufiges Wax Play kann zu Hautirritationen führen. Daher sollten ausreichende Pausen zwischen den Sessions eingehalten werden.

Nachsorge (Aftercare)

Nach dem Wax Play ist es wichtig, die Haut des Bottoms gründlich zu reinigen, um eventuelle Wachsreste zu entfernen. Eine beruhigende Lotion oder Aloe Vera Gel kann aufgetragen werden, um die Haut zu beruhigen und Feuchtigkeitsverlust auszugleichen. Emotionales Aftercare, wie kuscheln und beruhigende Worte, hilft dem Bottom, sich nach der intensiven Erfahrung wieder zu entspannen.

Psychologischer Aspekt

Wax Play kann eine starke emotionale und psychologische Wirkung haben. Die Mischung aus Schmerz und Vergnügen, verbunden mit der Hingabe und dem Vertrauen, das notwendig ist, um sich dem Top vollständig zu überlassen, kann sehr erregend und verbindend für beide Partner sein.

Whipping

Definition und Ursprung

Whipping, zu Deutsch “Auspeitschen”, ist eine Form der physischen Bestrafung und Stimulation, bei der ein oder mehrere Schlaginstrumente wie Peitschen, Riemen oder Stöcke verwendet werden, um auf den Körper des Bottoms (empfangende Person) einzuwirken. Diese Praktik hat historische Wurzeln und wurde in vielen Kulturen sowohl als Strafmaßnahme als auch in rituellen Kontexten eingesetzt. Innerhalb der BDSM-Szene hat Whipping eine ganz eigene Bedeutung und Dynamik entwickelt, die auf dem Prinzip des einvernehmlichen Spiels beruht.

Arten von Peitschen und Schlaginstrumenten

Im BDSM-Bereich gibt es eine Vielzahl von Instrumenten, die für Whipping genutzt werden können:

  • Bullwhip: Eine lange Peitsche, oft aus Leder, die besonders laut knallt und schmerzhafte Schläge verursachen kann.
  • Riding Crop: Ein kurzer Schlagstock mit einer Lederklappe am Ende, ursprünglich für das Reiten entwickelt.
  • Flogger: Eine Peitsche mit mehreren Lederriemen, die eine größere Fläche treffen und weniger schmerzhaft sein können als eine Bullwhip.
  • Paddle: Ein flaches Schlaginstrument, das oft aus Holz, Leder oder Kunststoff besteht und für einen breiten, flachen Schlag sorgt.
  • Cat-o’-nine-tails: Eine Peitsche mit neun Riemen, traditionell aus Seil oder Leder.

Anwendung und Techniken

Beim Whipping geht es um mehr als nur das Zufügen von Schmerz. Es erfordert Geschick und Übung, um die Schläge präzise und sicher auszuführen. Hier sind einige grundlegende Techniken und Überlegungen:

  • Aufwärmen: Vor intensiven Schlägen sollte der Körper des Bottoms durch sanftere Schläge vorbereitet werden, um die Durchblutung zu fördern und Verletzungen zu vermeiden.
  • Zielbereiche: Beliebte Zielbereiche sind das Gesäß, die Oberschenkel und der Rücken. Diese Bereiche haben genügend Muskelfleisch, um Schläge zu absorbieren, ohne dass Knochen oder empfindliche Organe gefährdet werden.
  • Intensität: Die Intensität der Schläge sollte allmählich gesteigert werden. Der Top (die ausübende Person) muss aufmerksam auf die Reaktionen des Bottoms achten, um die Intensität anzupassen.
  • Technik: Die Technik variiert je nach Instrument. Eine Bullwhip erfordert eine spezielle Schwungtechnik, während ein Flogger mit rhythmischen, gleichmäßigen Bewegungen eingesetzt wird.

Sicherheitsaspekte

Sicherheit ist beim Whipping von größter Bedeutung. Hier sind einige wichtige Aspekte, die beachtet werden sollten:

  • Kommunikation: Eine klare Kommunikation zwischen Top und Bottom ist entscheidend. Vor Beginn der Session sollten Tabus und ein Safeword festgelegt werden.
  • Medizinisches Wissen: Der Top sollte grundlegendes Wissen über den menschlichen Körper haben, um gefährliche Bereiche wie die Nieren, den Nacken und die Gelenke zu meiden.
  • Ausrüstung: Alle verwendeten Schlaginstrumente sollten regelmäßig auf Schäden überprüft werden, um unvorhergesehene Verletzungen zu vermeiden.
  • Nachsorge (Aftercare): Nach der Session sollte der Bottom entsprechend gepflegt und getröstet werden. Dies kann das Auftragen von Kühlkompressen, beruhigenden Lotionen und das emotionale Auffangen beinhalten.

Psychologische Aspekte

Whipping kann eine intensive emotionale und psychologische Erfahrung sein. Für viele Bottoms ist es nicht nur der physische Schmerz, der den Reiz ausmacht, sondern auch die psychologische Dynamik der Unterwerfung und des Vertrauens. Der Moment des Schlags kann ein Gefühl der Loslösung, der Hingabe und der Katharsis auslösen. Der Top erlebt oft ein starkes Gefühl der Kontrolle und Macht, was ebenfalls sehr erfüllend sein kann.

Fetisch und Ästhetik

Whipping hat auch eine ästhetische Komponente. Die rote, geschwollene Haut nach einer Session, die Muster der Striemen und die gesamte Inszenierung des Aktes können einen starken visuellen Reiz ausüben. In der BDSM-Kunst und Fotografie ist Whipping daher ein beliebtes Motiv, das die rohe, ungeschminkte Ästhetik der Macht und Hingabe einfängt.

Ethische Überlegungen

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist Einvernehmlichkeit der Schlüssel. Whipping sollte nur mit dem vollen Einverständnis und unter Berücksichtigung der Grenzen beider Partner durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass beide Parteien sich über die Risiken und die Intensität der Praktik im Klaren sind und dass sie sich darauf einigen, jederzeit das Spiel abbrechen zu können, wenn es zu intensiv oder unangenehm wird.

Wifesharing

Ein faszinierendes Element der erotischen Vielfalt

Definition und Ursprung

Wife Sharing, auch bekannt als “Ehefrau teilen”, ist eine sexuelle Praktik, bei der ein Ehemann seine Ehefrau mit einem oder mehreren anderen Männern teilt. Dieser Begriff entstammt der Zeit der 1960er und 1970er Jahre, einer Ära, die von der Bewegung der freien Liebe geprägt war. Die Praktik hat sich seitdem etabliert und ist teilweise in die heutige Swinger-Szene übergegangen.

Beweggründe und Dynamik

Die Gründe für das Wife Sharing sind vielfältig und oft tief in den persönlichen und sexuellen Vorlieben der Beteiligten verankert. In der Regel sucht das Paar gemeinsam den Mann oder die Männer aus, mit denen die Frau geteilt wird. In manchen Fällen trifft die Frau oder der Ehemann die Entscheidung allein. Häufig ist der Ehemann der dominante Part, der seine Frau sexuell befriedigt wissen will. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze:

  • Aktive Beteiligung: Der Ehemann nimmt selbst am Geschlechtsverkehr teil und beteiligt sich aktiv am Geschehen.
  • Voyeurismus: Der Ehemann beobachtet, wie seine Frau von einem oder mehreren Männern sexuell befriedigt wird, ohne selbst einzugreifen. Manche Männer empfinden dabei große Erregung und masturbieren während des Beobachtens.
  • Abwesenheit: In seltenen Fällen erlaubt der Ehemann seiner Frau, sich ohne seine Anwesenheit mit anderen Männern zu treffen.

Erfahrungen und Vorteile

Viele Paare berichten, dass Wife Sharing ihre Beziehung intensiviert und vertieft hat. Durch die Offenheit und das Teilen sexueller Erlebnisse können neue Ebenen des Vertrauens und der Intimität erreicht werden. Frauen, die sich auf Wife Sharing einlassen, genießen oft die sexuelle Lust und Aufregung, die der Geschlechtsverkehr mit einem Fremden mit sich bringt (auch Xenophilie genannt). Dies kann von regelmäßigen Treffen mit einem festen “Hausfreund” bis hin zu einmaligen Erlebnissen mit wechselnden Partnern reichen. In einigen Fällen wünschen sich Frauen mehrere Sexualpartner gleichzeitig, was bis hin zu Gangbang-Szenarien führen kann.

Abgrenzung zu anderen Praktiken

Wife Sharing unterscheidet sich klar von anderen ähnlichen Praktiken wie Cuckolding und Swinging:

  • Cuckolding: Hierbei hat die Frau die dominante Rolle und zwingt ihren devoten Ehemann, zuzusehen, wie sie von anderen Männern sexuell befriedigt wird. Der Fokus liegt auf der Erniedrigung des Ehemanns.
  • Swinging: Beim Swinging haben beide Partner Geschlechtsverkehr mit anderen und wechselnden Partnern, während beim Wife Sharing der Fokus auf der sexuellen Befriedigung der Frau durch andere Männer liegt.

Gesellschaftliche Akzeptanz und Tabus

Wife Sharing ist oft mit gesellschaftlichen Tabus belegt und wird nicht von allen akzeptiert. Dennoch hat es in bestimmten Kreisen und Gemeinschaften, wie der Swinger-Szene, an Akzeptanz gewonnen. Die Beweggründe und Erfahrungen der Beteiligten sind oft komplex und persönlich.

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Wie bei allen sexuellen Praktiken, die mehrere Partner involvieren, ist es wichtig, auf Safer Sex zu achten, um das Risiko von sexuell übertragbaren Krankheiten zu minimieren. Kommunikation und gegenseitiges Einverständnis sind essenziell. Paare sollten klare Grenzen und Regeln festlegen, um Missverständnisse und Verletzungen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, dass der Ehemann stets die Sicherheit und das Wohlbefinden seiner Frau im Blick behält, sowohl physisch als auch emotional.

Psychologische Aspekte und Nachsorge

Nach einer Wife-Sharing-Erfahrung ist es wichtig, dass Paare Zeit für Aftercare einplanen. Dies beinhaltet Gespräche über die gemachten Erfahrungen, das Ausdrücken von Gefühlen und das Wiederherstellen der emotionalen Verbindung. Offene Kommunikation und Ehrlichkeit sind entscheidend, um sicherzustellen, dass beide Partner mit dem Erlebten zufrieden sind und keine negativen Emotionen oder Unsicherheiten bestehen bleiben.

Windelfetisch

Beim Windelfetisch entsteht sexuelle Erregung durch das Tragen von Windeln oder das Beobachten anderer Personen, die Windeln tragen. Dieser Fetisch kann in zwei Bereiche unterteilt werden: den aktiven und den passiven Part.

Aktiver Windelfetisch

Beim aktiven Windelfetisch geht es vor allem um das Tragen von Windeln. Einige Personen empfinden bereits sexuelle Erregung allein durch das Tragen der Windel, während andere das Urinieren oder Einkoten in die Windel benötigen, um ihre sexuelle Befriedigung zu erreichen. Ein spezieller Aspekt des Windelfetischs ist das Masturbieren in die Windel. In dieser Form des Fetischs stehen keine typischen BDSM-Spiele im Vordergrund. Die sogenannten “Diaper Lover” empfinden durch das Tragen einer Windel einfach eine starke sexuelle Erregung.

Passiver Windelfetisch

Der passive Windelfetisch beinhaltet das Ageplay, bei dem der Bottom die Rolle eines Babys einnimmt. Der Bottom überträgt dabei alle Verantwortung auf den Top und kann seine Vorlieben des Urinierens oder Einkotens in die Windel ungehemmt ausleben. Der Top übernimmt eine mütterliche oder väterliche Rolle, um das hilflose Wesen zu beschützen und Geborgenheit zu geben. Eine weniger ausgeprägte Form des Windelfetischs besteht darin, dass Männer sexuelle Erregung empfinden, wenn sie Frauen in Windeln betrachten.

Windeln als Strafe im BDSM

Windeln können auch als Strafe in verschiedenen BDSM-Spielarten eingesetzt werden. Der Windelfetisch kann mit Bondage-Spielen kombiniert werden, indem das Tragen einer Windel als Strafe oder zur Keuschhaltung verwendet wird.

Obwohl der Windelfetisch durchaus weit verbreitet ist, wird er in der Öffentlichkeit oft noch als abwegig angesehen. Menschen mit einer Neigung zu Windeln trauen sich daher selten oder gar nicht, offen mit diesem Thema umzugehen. Um einen Partner zu finden, der den Windelfetisch teilt, gibt es heutzutage verschiedene Foren und Plattformen. Es gibt auch zahlreiche Onlineshops, die sich auf Windeln spezialisiert haben und eine Vielzahl von Spielzeugen anbieten.

Der Windelfetisch hat sich mittlerweile nicht nur auf das Tragen von herkömmlichen Windeln beschränkt. Oft wird er mit Vorlieben für Lack oder Latex kombiniert. Windeln aus PVC erfreuen sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit.

Xenophilie

Xenophilie ist die Lust und das Verlangen nach dem Fremden. Diese Lust kann sich auf fremde Dinge, Kulturen oder Menschen beziehen. Menschen mit Xenophilie kategorisieren ihr Umfeld und treffen Entscheidungen basierend auf diesen Kategorien. Im Gegensatz zu xenophoben Personen, die das Fremde ablehnen, empfinden xenophile Personen eine Anziehung zum Fremden.

Xenophilie im sexuellen Kontext: Im sexuellen Bereich bezieht sich die Xenophilie auf die Lust und Erregung durch fremde Menschen aus anderen Kulturen, mit unterschiedlicher Hautfarbe oder anderen Merkmalen, die nicht dem eigenen Umfeld entsprechen. Oft entsteht sexuelle Erregung bereits durch die bloße Anwesenheit völlig fremder Personen. Der Reiz liegt darin, Sex mit einer vollkommen unbekannten Person zu haben.

Es ist wichtig anzumerken, dass beim Geschlechtsverkehr mit völlig Fremden ein erhöhtes Risiko für die Übertragung von Geschlechtskrankheiten besteht. Daher sollte unbedingt ein Kondom verwendet werden. Beim Sex mit Partnern aus anderen Kulturen kann es zudem zu unterschiedlichen Vorstellungen über den Ablauf des Akts kommen.

Es ist wichtig, dass alle Beteiligten ihre Einverständniserklärung geben und die sexuellen Handlungen einvernehmlich und respektvoll sind. Kommunikation über Grenzen, Vorlieben und Bedürfnisse ist entscheidend, um eine gesunde und sichere sexuelle Erfahrung zu gewährleisten.

Y-Stellung

Die Y-Stellung ist eine Praktik aus dem Bondage-Bereich, bei der der Top die Hände des Bottoms über dem Kopf zusammenfesselt und die Beine gespreizt fixiert werden. Die Beine können entweder einzeln gebunden oder eine Spreizstange verwendet werden, um den Bottom in der Y-Stellung zu fixieren. Der Name Y-Stellung leitet sich von der Form ab, die der Bottom in dieser Position einnimmt und die an ein umgedrehtes Y erinnert. Eine ähnliche Position, in der der Bottom mehr in einer X-Stellung endet, ist das Andreaskreuz.

In der Y-Stellung ist der Bottom bewegungsunfähig und kann seine entblößten Genitalien nicht bedecken oder anderweitig schützen. Der Top hat somit die Möglichkeit, verschiedene Spielarten ohne die Möglichkeit einer Gegenwehr auszuführen. Dies kann beim Bottom Gefühle der Ausgeliefertheit, Ausgesetztheit und Verwundbarkeit hervorrufen. Im Kontext der Y-Stellung sind bei männlichen Bottoms CBT-Spiele (Cock and Ball Torture) sehr beliebt. Bei weiblichen Bottoms werden häufig Brust- und Nippelfolter sowie Dildospiele durchgeführt. Obwohl seltener, kann die Sub in dieser Position auch vaginal bearbeitet werden, da sie sich gut für vaginale Dehnung und Fisting eignet.

Es ist wichtig, die Durchblutung der über dem Kopf zusammengebundenen Hände regelmäßig zu kontrollieren. Sobald die Hände und Arme des Bottoms zu kribbeln beginnen, sollten die Fesseln gelöst werden, um die Durchblutung wiederherzustellen und möglichen Schäden vorzubeugen.


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